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ATHENE-Forschende ermöglichen Austausch über Migration und Agility von PQC-Verfahren
Prof. Andreas Heinemann und Prof. Alexander Wiesmaier von der Hochschule Darmstadt (h_da) befassen sich im ATHENE-Projekt „Agile and Easy-to-Use Integration of PQC Schemes“ mit Post-Quanten-Kryptografie und damit, wie sich existierende IT-Architekturen auf Quantencomputer-resistente Verschlüsselungsverfahren umstellen lassen. Denn kommt der leistungsfähige Quantencomputer, wäre das Internet, wie wir es heute kennen, nicht mehr sicher. Derzeit übliche, so genannte Public-Key-Verschlüsselungsverfahren haben dann keinen Bestand mehr. Die beiden h_da-Professoren arbeiten mit ihren Teams daran, auf diese Zeit vorbereitet zu sein. Um für ihre Forschung das Wissen möglichst vieler Wissenschaftler*innen nutzen zu können, haben sie die frei zugängiche Community-Webseite https://fbi.h-da.de/cma eingerichtet.
Über diese Community-Webseite wollen sie sich mit Expert*innen weltweit über Migration und Agility von Post-Quanten-Kryptoverfahren austauschen. Es soll ein Sammelbecken sein für alle, die am Thema forschen. „Ein gemeinsamer Wissenstopf zum Nutzen aller“, betont Alexander Wiesmaier, „jede und jeder ist eingeladen, sich dort umzusehen oder aktiv zu beteiligen“.
Das h_da-Vorhaben ist eines von drei Projekten im ATHENE-Forschungsbereich Cryptography. Während in zwei Projekten an Analyse, Entwicklung und Implementierung neuer Sicherheits-Algorithmen zur Verschlüsselung geforscht wird, befasst sich das h_da-Team mit der Frage, wie diese neuen Verfahren – an denen bereits gearbeitet wird – künftig leicht und leistungsfähig in heutige IT-Systeme integriert werden können. „Wir bewerten die praktische Umsetzbarkeit neuer möglicher Sicherheits-Algorithmen in bestehende Software-Produkte“, erläutert Alexander Wiesmaier den Forschungsfokus.
Projekt-Website: https://fbi.h-da.de/pqc
Pressemeldung der h_da im Informationsdienst Wissenschaft (idw)
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