Über
ATHENE

ATHENE: größtes Forschungszentrum für Cybersicherheit und Privatsphärenschutz in Europa

ATHENE begleitet und unterstützt die digitale Transformation von Gesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand zur Verbesserung der Cybersicherheit und des Datenschutzes. Mit seiner außer­uni­ver­sitären und universitären Forschung bündelt ATHENE die Stärken der beiden Säulen im deutschen Wissen­schafts­system in einem einzigartigen und innovativen Kooperations­modell. ATHENE deckt alle relevanten Aspekte der Cybersicherheit ab und trägt durch Forschung und Weiterentwicklung zu neuen Methoden, Werkzeugen und Lösungen bei. Mit umfangreichem Fachwissen in vielen Bereichen der Cybersicherheit kann ATHENE Regierungs- und Industrieorganisationen dabei unterstützen, auf Bedrohungen der Cybersicherheit vorbereitet zu sein.

ATHENE ist eine Forschungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft mit ihren beiden Fraunhofer-Instituten SIT und IGD und unter Beteiligung der Universitäten TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt und Hochschule Darmstadt. Das Zentrum wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und hat seinen Sitz in der Wissen­schafts­stadt Darmstadt.


Fakten zu ATHENE

Anwendungs­orientierte Forschung

von Tech­no­lo­gie­transfer bis hin zu Unter­nehmens­gründungen

Größtes Forschungs­zentrum

für Cyber­sicher­heit und Privatsphäre in Europa

Außer­uni­ver­sitäre und universitäre Forschung

ATHENE bündelt die Stärken der beiden Säulen im deutschen Wissen­schafts­system

Agile Forschungsprojekte

machen eine schnelle Reaktion auf neue He­raus­for­de­rung­en und veränderte Bedroh­ungs­lagen möglich

Optimale Arbeits­bedingungen

in einem inter­nationalen Umfeld mit engen Kontakten zu Industrie und Wirtschaft

Standorte

in der Wissen­schafts­stadt Darmstadt und im Rhein-Main-Gebiet


Historie unserer Cybersecurity-Kompetenz

ATHENE hat eine lange Tradition im Bereich der Cybersicherheit, sowohl durch seine beteiligten Organisationen als auch durch seine Vorgängerzentren. Auch wenn ATHENE in seiner jetzigen Form erst 2019 gegründet wurde, blickt es auf eine sehr lange Geschichte in der Cyber­sicher­heits­forschung zurück.


2022

Mit dem Beitritt der Goethe-Universität Frankfurt wird die Cyber­sicher­heits­forschung von ATHENE weiter verstärkt und ergänzt. Der Beitrag der Goethe-Universität liegt besonders auf System- und Netzwerksicherheit, auf der Sicherheit von Hochleistungsrechnen sowie auf Datenschutz und rechtlichen Aspekten der Cybersicherheit.

2019

CRISP wird zu einem auf Dauer angelegten Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ausgebaut. Seit 1. Januar ist es ein Forschungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft für ihre beiden Darmstädter Institute SIT und IGD unter Beteiligung der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt. Ende 2019 wird das Forschungszentrum in ATHENE umbenannt.

2017

Im April erklärt das Bundes­wirt­schafts­ministerium im Rahmen der Digital Hub Initiative die Region Frankfurt-Darmstadt zu einem der herausragenden Knotenpunkte für die digitale Transformation der Wirtschaft. Darmstadt übernimmt hierbei die Rolle des "Digital Hub Cybersecurity" in Ergänzung zu dem bereits 2016 benannten "Digital Hub FinTech" in Frankfurt am Main.

Im Juni gewinnt Darmstadt den Bitkom-Wettbewerb "Digitale Stadt". Darmstadt wird somit in den nächsten Jahren zur bundesweit einzigen digitalen Modellstadt ausgebaut. Schwerpunkte der Digitalisierung liegen in den Bereichen Verkehr, Energieversorgung, Schulen und Gesundheitswesen.

Zum 1. Dezember startet am CRISP der Gründungs­inkubator "StartUpSecure". Durch den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Inkubator sollen junge Unternehmen im Bereich der IT-Sicherheit gefördert werden.

2016

Eröffnung des Leistungszentrums für "Sicherheit und Datenschutz in der Digitalen Welt", in dem die Fraunhofer-Institute SIT und IGD für schnellen Transfer von For­schungsergebnissen in die Praxis kooperieren. Mit der Gründung des Leistungszentrums wird die inter­nationale Spitzenstellung der Darmstädter Cyber­sicher­heits­for­schung weiter gestärkt.

2015

Die bisher vom Bund (EC SPRIDE) und dem Land Hessen (CASED) finanzierten IT-Sicherheits-Forschungszentren bündeln ihre Kräfte im Center for Research in Security and Privacy, kurz CRISP.
Mitglieder von CRISP sind die Technische Universität Darmstadt mit ihrem Profilbereich für IT-Sicher­heits­forschung CYSEC, die Hochschule Darmstadt sowie das Fraunhofer-Institut für Sichere Informations­technologie SIT und das Fraunhofer-Institut für Graphische Da­ten­verarbeitung IGD, die beide in Darmstadt ihren Sitz haben. CRISP weist damit die europaweit größte Allianz von Forschungs­ein­rich­tun­gen im Bereich Cybersicherheit auf.

2014

Zum Wintersemester 2014/15 wird an der Hochschule Darmstadt der Kooperative Studiengang IT-Sicherheit (KITS) eingerichtet.

2011

Als eines von drei Kom­pe­tenz­zen­tren für IT-Sicherheit fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das European Center for Security and Privacy by Design (EC SPRIDE).
Ziel von EC SPRIDE ist es, durch neue Erkenntnisse, Verfahren und Werkzeuge Software und IT-Systeme bereits in der Designphase und über den gesamten Lebenszyklus hinweg optimal abzusichern.

2010

Zum Wintersemester 2010/11 wird an der TU Darmstadt der spezialisierte Master­studien­gang M.Sc. IT-Sicherheit eingeführt und an der Hochschule Darmstadt die Vertiefung IT-Sicherheit eingerichtet.

2008

Das DZI geht im LOEWE-Zentrum Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) auf. LOEWE steht für "Landesoffensive für wissenschaftlich-ökonomische Exzellenz", eine Initiative, mit der das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erfolgreich die regionale Schwerpunktbildung sowie die Vernetzung von Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft fördert.
In CASED bündeln die Technische Universität Darmstadt, die Hochschule Darmstadt und das Fraunhofer SIT ihre Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit.

2002

Gründung des Darmstädter Zentrums für IT-Sicherheit (DZI). Bis 2008 bündelt es die vielfältigen IT-Sicherheitsaktivitäten der TU Darmstadt.

2001

Unterstützt durch die Horst Görtz Stiftung wird mit Prof. Claudia Eckert die erste Professur IT-Sicherheit in der Informationstechnik an der TU Darmstadt besetzt.

1999

Die in Darmstadt aktiven Hochschulen und Forschungs­ein­rich­tun­gen (Technische Universität Darmstadt, Fraunhofer IGD, GMD-SIT (heute Fraunhofer SIT), GMD-IPSI, Hochschule Darmstadt) sowie mehrere Industrievertreter rufen das Competence Center for Applied Security (CAST e.V.) ins Leben.

1987

Gründung des Fraunhofer Instituts für Graphische Da­ten­verarbeitung IGD durch Prof. Dr.-Ing. José Luis Encarnação. Das Institut gilt als eine der ersten Forschungs­ein­rich­tun­gen, die eine eigene Webseite betrieben und an Internettechnologien forschten.

1961

Gründung des Deutschen Rechenzentrums (DRZ) in Darmstadt. In den 70er Jahren entstand daraus das Institut für Datenfernverarbeitung, später das Fraunhofer-Institut für Sichere Informations­technologie SIT.