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ATHENE stellt sich vor
Fraunhofer und Darmstädter Hochschulen treiben Cybersicherheit für erfolgreiche Digitalisierung voran
Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit (ehemals CRISP) hat mit ATHENE einen neuen Namen bekommen. Bei einem Besuch in Darmstadt informierten sich heute Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn über das neue Forschungszentrum und über Herausforderungen der Cybersicherheit, zu denen in ATHENE Lösungen erforscht und entwickelt werden.
Chancen und Risiken liegen in der digitalen Welt eng beieinander. Wer online ist, ist angreifbar. Je komplexer die Strukturen, desto verletzlicher sind sie. Es ist Aufgabe der Cybersicherheitsforschung, die Risiken zu minimieren, um die Chancen besser nutzen zu können. Aus diesem Grund entwickeln ExpertInnen des Fraunhofer SIT und des Fraunhofer IGD gemeinsam mit WissenschaftlerInnen der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt unter dem Dach des größten Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheitsforschung ATHENE Lösungen für mehr digitale Sicherheit.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zeigte sich von der Vorstellung des Forschungszentrums beeindruckt: "Die Sicherheit von Datennetzen betrifft uns alle im täglichen Leben. Zentrale Infrastrukturen für Stromnetze, Verkehrswege, Krankenhäuser und Verwaltung sind abhängig von sicheren Datennetzen. Unsere technologische Souveränität müssen wir stärken – für die Menschen in unserem Land und für die Wirtschaft. Mit diesem Ziel vor Augen unterstützt die Bundesregierung das nationale Forschungszentrum ATHENE."
"Wir sind sehr stolz darauf, dass in Darmstadt das europaweit größte Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheitsforschung entstanden ist«, erklärt die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn. »Wir als Landesregierung haben die Sicherheit in der digitalen Welt früh als zentrales Zukunftsthema erkannt und deshalb den Aufbau des Zentrums schon seit 2008 im hessischen Forschungsförderungsprogramm LOEWE massiv unterstützt. Dadurch haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich der Bund entschlossen hat, dieses Zentrum in Darmstadt zu unterstützen. Das ist ein Gewinn auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs der beiden beteiligten Hochschulen und damit für den Wissenschaftsstandort Hessen, denn anders als bei den rein außeruniversitären anderen Cybersicherheitszentren ist es uns gelungen, die Hochschulen stark einzubeziehen. Dafür danke ich der Fraunhofer-Gesellschaft und den Hochschulen sehr."
"Cybersicherheit ist ein Grundpfeiler der Digitalisierung. Ohne sie kann die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft nicht gelingen,« sagt Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Im Forschungszentrum ATHENE werden wir zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt wirkungsvolle Lösungen erforschen und entwickeln, die dazu beitragen, das Potenzial der Digitalisierung zum Wohle aller umfänglich zu nutzen."
Bericht über den Besuch der Ministerinnen
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