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ATHENE-Wissenschaftler am BMBF-Projekt „Scale4Edge“ beteiligt

30.07.2020

Projekt zu Spezial-Prozessoren startet als Teil der BMBF-Leitinitiative „Vertrauenswürdige Elektronik“

Im Rahmen der Bekanntmachung „Zukunftsfähige Spezialprozessoren und Entwicklungsplattformen (ZuSE)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind vor wenigen Wochen drei Projekte zu Spezial-Prozessoren gestartet, darunter „Scale4Edge“, in dem ATHENE-Wissenschaftler Prof. Andreas Koch die TU Darmstadt als Mitantragsteller vertritt.

Für Zukunftsaufgaben wie das autonome Fahren oder Industrie 4.0 müssen immer größere Mengen an Daten von einer steigenden Anzahl Sensoren mit Hilfe komplexer Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI) in kürzester Zeit analysiert werden. Die entsprechenden Prozessoren müssen aber nicht nur bei der Rechenleistung, sondern auch hinsichtlich Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Robustheit und Sicherheit hohe Anforderungen erfüllen, die über aktuelle Möglich­keiten weit hinausgehen.

„Scale4Edge“ erforscht, wie Entwicklungszeit und -kosten anwendungsspezifischer Edge-Prozessoren signifikant reduziert werden können. Solche Prozessoren führen meist mobil und nahe an Sensoren, an der Schnittstelle von der realen zur virtuellen Welt, entscheidende erste Berechnungen aus. Sie müssen deshalb nicht nur besonders zuverlässig, performant und robust, sondern auch energieeffizient arbeiten. Darüber hinaus müssen sie ein hohes Maß an Vertrauenswürdigkeit bieten.

Prof. Koch, der an der TU Darmstadt das Fachgebiet "Eingebettete Systeme und ihre Anwendungen" leitet,  wird im Projekt die automatische Generierung von Prozessoren erforschen, die fein auf bestimmte Anwendungsgebiete (wie z.B. Kryptographie, Machine Learning oder energiesparende Internet-of-Things-Szenarien) abgestimmt werden können.

Informationen über „Scale4Edge“

Pressemitteilung des BMBF

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