Denn der rasante Fortschritte im Natural Language Processing lässt selbst Top-Wissenschaftler*innen den Überblick über den aktuellen Forschungsstand verlieren. Die verfügbare wissenschaftliche Literatur wächst einfach zu schnell. Der Einsatz von Machine Learning-Algorithmen und immer neuer Sprachmodelle beschleunigen den wissenschaftlichen Output zusätzlich. Abhilfe schaffen soll der neue KI-Assistent, der Forschenden schnell und zuverlässig hilft, die eigenen Wissenslücken zu schließen, indem er ihre Fragen beantwortet. Um die Erzeugung von Falschinformationen weitestgehend zu verhindern, arbeiten die Forschenden an einer Kombination von Large Language Models mit sogenanntem Symbolic Reasoning. Dadurch soll auch eine größere Transparenz gefördert werden, wie der Assistent zu seinen Ergebnissen kommt.

Prof. Iryna Gurevych leitet das Arbeitsgebiet „Ubiquitäre Wissensverarbeitung“ am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Im Jahr 2021 erhielt sie als erste Frau eine LOEWE-Spitzen-Professur. Ihre Forschungen in der Automatischen Sprachverarbeitung und Künstlichen Intelligenz bringt sie unter anderem in den ATHENE-Forschungsbereichen Automatic Vulnerability Scanning and Verification (AVSV), Security and Privacy in Artificial Intelligence (SENPAI) und Secure Digital Transformation in Health Care (SeDiTraH) ein.