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Bühne frei für die „Frankfurt Alliance“

17.09.2024

Am Samstag, 28.09. findet das erste Science Festival Frankfurt auf dem Roßmarkt in Frankfurt statt. Für jung und alt wird Wissenschaft erlebbar: auf einer Bühne bei Science Slams, Streitgesprächen, Mitmach-Shows und Kurzvorträgen sowie in den Wissenschafts-Zelten der einzelnen regionalen Institutionen. Im ATHENE-Zelt erfahren Sie, wie sich Deep Fakes erkennen und entlarven lassen. Kinder können sich im Programmieren der Sphero-Roboter versuchen.

Nachfolgend finden Sie die Presseinformation zum Science Festival Frankfurt am 28.09.2024:

Auf dem Roßmarkt lädt das neue Wissenschaftsnetzwerk mit einem Science Festival zum Staunen, Fragen, Diskutieren und Mitmachen ein

FRANKFURT AM MAIN. Im Januar 2024 haben sich 16 Frankfurter Forschungs­ein­rich­tun­gen zur „Frankfurt Alliance“ zusammengeschlossen. Um die Stärke und Vielfalt der Forschung in der Wissen­schafts­stadt Frankfurt am Main und der Region Rhein-Main und ihre Bedeutung für die Gesellschaft im Herzen der Mainmetropole sichtbar zu machen, lädt das Bündnis aus außer­uni­ver­sitären Forschungsinstituten und Goethe-Universität zum großen „Science Festival“ ein, das am Samstag, 28. September, von 10 bis 19 Uhr auf dem Roßmarkt in der Frankfurter Innenstadt stattfindet.

In vielen Zelten und auf einer Bühne wird bei diesem bunten Familienfest Wissenschaft hautnah erlebbar. Das vielfältige Programm reicht von Science Slams über Streitgespräche zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Mitmach-Aktionen bis hin zu Kurzvorträgen und musikalischen Auftritten. Forschende aus verschiedenen Fachbereichen der Goethe-Universität und die forschungsstarken Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft sowie das Paul-Ehrlich-Institut und das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung geben Einblicke in ihre Forschung und stehen für Fragen und Gespräche bereit.

Den Auftakt auf der Bühne bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema (Bildungs-) Gerechtigkeit unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen Bildungschancen und sozialer Herkunft, um soziale Mobilität und die Bedeutung von Politik und Forschung in Entscheidungsprozessen. Ein großes KI-Quiz in Form eines Prompt Battles, ein Talk und Comedyeinlagen der beiden schrägen „Professoren“ Dr. KNOW und Dr. HOW stehen ebenfalls auf dem Programm. Gemeinsam mit Biologinnen und Biologen und ausgestattet mit einer Lupe kann man den Roßmarkt erkunden und so erforschen, was da zwischen Pflasterfugen und Mauerritzen wächst. Den Abschluss bildet eine Rap-Performance von Coodiny alias Nikita Kudakov und seiner Live-Band. Nikita Kudakov macht seit seiner Jugend Musik und erforscht mittlerweile als Doktorand am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik die Interaktion von Rappern mit dem Publikum. Das Bühnenprogramm moderiert Stephan Hübner von hr-Info, dem Medienpartner des Festivals.

Parallel dazu geben die Institutionen in jeweils einem Pagodenzelt Einblicke in ihre For­schungs­aktivitäten. Um einige Beispiele zu nennen: Anhand eines begehbaren Modells des menschlichen Herzens zeigen Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung und Goethe-Universität in einem gemeinsamen Zelt ein zentrales Forschungsobjekt des Exzellenzclusters Cardiopulmonary Institute (CPI), das den Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gewidmet ist. Direkt nebenan blüht es bunt: Im Zelt der Goethe-Uni gibt es offene Ateliers zum Experimentieren, Malen und Knobeln, außerdem stellen Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler in der Reihe „Herzstück meiner Forschung“ ihr ganz persönliches Lieblingsthema vor. Im Zelt der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung kann man auf einer Reise um die Welt Kamerafallen aus Bolivien und Südafrika auswerten. Das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung sammelt Frankfurter Ideen für den Frieden. Unter dem Titel „Tauche ein in die Zelle“ hält das Max-Planck-Institut für Biophysik VR-Brillen bereit, mit denen man die Bausteine des Lebens von innen erleben kann. Und ein Mitmach-Experiment des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung zeigt, wie Kernfusion funktioniert.

Das Festival lädt Jung und Alt ein, neu­gierig zu sein, mitzureden, Fragen zu stellen und mehr über Wissenschaft zu erfahren. Für das leibliche Wohl sorgen Food Trucks mit Spezialitäten aus der Region. Liegestühle und zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Innehalten ein. Das Festival startet um 10 Uhr und endet um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Das ganze Programm und weitere Infos: https://frankfurtscience.de/

Information:

E-Mail frankfurtalliance@remove.this.uni-frankfurt.de

Zur Frankfurt Alliance haben sich 16 Institutionen Anfang 2024 zusammengetan. Das Bündnis umfasst u.a. Institute der vier großen Wissenschaftsorganisationen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main sowie eine Bundeseinrichtung und die Goethe-Universität. Die Frankfurt Alliance soll durch Vernetzung und gemeinsame Rahmen­bedingungen Synergien schaffen und einer zunehmenden Segregation von Arbeitsprozessen und Forschungsthemen entgegenwirken.

An der Frankfurt Alliance beteiligt sind:_ DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) und Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) in der Leibniz-Gemeinschaft; das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und der Standort Frankfurt des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK); die Fraunhofer-Institute für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP und für Sichere Informations­technologie SIT; die Max-Planck-Institute für Biophysik (MPI-BP), empirische Ästhetik (MPI-EA), Herz- und Lungenforschung (MPI-HL), Hirnforschung (MPI-BR) und für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie (MPI-LHLT) sowie das mit der Max-Planck-Gesellschaft assoziierte Ernst Strüngmann Institut (ESI), das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Einrichtung des Bundes  sowie die Goethe-Universität Frankfurt.

Herausgeber: Der Präsident der Goethe-Universität Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissen­schafts­kommunikation, Büro für PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-13066, E-Mail sauter@remove.this.pvw.uni-frankfurt.de

 

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