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Gründerstory: Von der Idee zum eigenen Startup LocateRisk
Im Rahmen unserer Gründerstory erzählen wir die Geschichte von Gründer*innen aus dem IT-Sicherheitsumfeld. Heute dreht sich alles um Gründer Lukas Baumann und darum, wie die Idee eines IT-Sicherheitsmonitorings für Unternehmen entstand.
Lukas Baumann sprudelte schon immer vor Ideen, besonders im Bereich der Web-Entwicklung. Der Gedanke, über das Internet eine weltweite Reichweite zu erzielen, spornt ihn an. Mit dem Gründungsgedanken hatte er sich schon oft beschäftigt und entwickelte bereits nach seinem Abitur eine Dating-App oder während seines Bachelor-Studiums eine Tourismus-App. Doch den richtigen Schritt in die Selbstständigkeit wagte der Masterstudent erst mit seinem Startup „LocateRisk“. Denn in der Welt der IT-Sicherheit fühlt sich Lukas zu Hause.
Abstrakte Risikolage konkret einschätzen
Mit seinem Startup sensibilisiert er Unternehmen für die Gefahren aus dem Netz und das geht so: Mit dem Einsatz eines digitalen Fußabdrucks macht der Masterstudent die IT-Sicherheit von Unternehmen mess- und vergleichbar. Um diese abstrakte Risikolage einzuschätzen, werden Firmen aus Sicht eines externen Angreifers untersucht. Dabei geht es nicht nur um die IT-Sicherheit innerhalb eines Unternehmens, sondern auch um die Abschätzung des Cyberrisikos der jeweiligen Geschäftspartner. Momentan ist LocateRisk dabei, sein vollautomatisches Analysesystem zur Einschätzung der Unternehmenssicherheitssituation weiter zu entwickeln, um gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen eine benutzerfreundliche und kostengünstige Alternative zu aufwändigen und teuren manuellen Sicherheitsaudits zu bieten. Mit dem innovativen Projektvorhaben konnte der Gründer auch für das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung begeistern und wird seit Juli 2020 mit einem Gesamtvolumen von rund 0,73 Millionen Euro unterstützt.
Schon als Bachelorstudent entwickelte Lukas Baumann seine Idee eines Tourismus-Tools basierend auf »Google Panoramio«. Über einen GPS-Standort sollte die Dichte von Touristen ermittelt werden und damit die sehenswertesten Plätze einer Stadt abgeleitet und für Besucher*innen in einer ansprechenden App aufbereitet werden. Was sich aus rechtlichen Gründen am Ende nicht als Geschäftsmodell etablieren ließ, bot genug Stoff für eine Bachelorarbeit: Mit Unterstützung des Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD setzte er seine Idee in der Forschung für seine Bachelorthesis ein. »Eigene Ideen lassen sich an der TU Darmstadt toll umsetzen. Auch wenn die Idee nicht unbedingt in eine eigene Gründung mündet, gibt es hier vielfältige Möglichkeiten, der Idee einen eigenen Namen zu geben, sie voranzutreiben oder in der Forschung zu integrieren. Hilfreich sind dafür die verschiedenen Anlaufstellen und dass der Gründungsgedanke immer mehr in der Lehre verankert wird«, erzählt Lukas Baumann.
Den vollständigen Artikel gibt es gerade in der aktuellen hoch³ zu lesen
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