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Neun innovative Gründungsvorhaben werden seit Beginn des Förderprogramms StartUpSecure unterstützt
Der Gründungsinkubator zieht positive Bilanz und erwartet auch für das Jahr 2021 weitere Zuschläge.
Seit rund drei Jahren berät der Gründungsinkubator StartUpSecure | ATHENE in allen Belangen rund um das Thema Neugründungen aus dem Bereich IT-Sicherheit. Auch oder besonders, wenn es um das gleichnamige Förderprogramm StartUpSecure des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geht. Im Vor- und Rückblick zieht der Gründungsinkubator positive Bilanz. Das Beratungsangebot inklusive der zahlreichen Workshops und Veranstaltungen und die Möglichkeiten des Förderprogramms werden immer mehr in Anspruch genommen. Auch in Zeiten von Corona bricht die Nachfrage nicht ab. Insgesamt werden neun Gründungsprojekte durch das BMBF gefördert, Stand heute. Allein hinter fünf Gründungsprojekten stehen Absolvent*innen und/oder Wissenschaftler*innen der TU Darmstadt. Für 2021 werden weitere Zuschläge für innovative Ideen erwartet.
Das Förderprogramm StartUpSecure des BMBF unterstützt neuartige IT-Sicherheits-Gründungsprojekte in zwei Förderphasen: Ziel der ersten Entwicklungsphase (Phase I) ist es, die technische Umsetzbarkeit einer Gründungsidee auszubauen und die wirtschaftliche Anschlussfähigkeit herauszustellen. In der zweiten Phase (Phase II) stehen die Markteinführung des Produkts oder der Dienstleistung im Vordergrund. Bereits im Jahr 2019 erhielten die ersten drei Darmstädter Entwicklungs- und Gründungsideen den Zuschlag für das Förderprogramm StartUpSecure: ProChain von PERUN (Phase I), Lifetime von IT-Seal und QuantiCor (jeweils Phase II). Auch meshcloud kann sich seit diesem Jahr mit dem Projektvorhaben MultiSecure unter die geförderten Projekte einordnen, gefolgt von LocateRisk für sein Vorhaben Cyberrisiken messbar zu machen und von Synamic Technologies aus dem Rhein-Main-Gebiet für sein Projekt PatchPilot. Darüber hinaus erreichte der Gründungsinkubator mittlerweile auch deutschlandweite Bekanntheit und unterstützte Startups wie Enginsight aus Jena und Confidential Technologies aus Braunschweig bei der erfolgreichen Antragsstellung für das Förderprogramm in der Förderphase II. Auch das Projekt SEIN der Hochschule Darmstadt wird seit diesem Jahr in der Förderphase I unterstützt.
Diese fünf Gründungsideen entstanden aus der TU Darmstadt heraus
Beginnen wir mit dem Team PERUN. Das Projekt ProChain wird noch bis Ende dieses Jahres in der Phase I gefördert und ist aus dem Profilbereich CYSEC heraus entstandenen. Im Projekt werden leistungsstarke Blockchain-Systeme entwickelt, die gegenüber heutigen (Bezahl-)Systemen mehr Transaktionen ohne Wartezeit zu deutlich reduzierten Gebühren verarbeiten können. Auch das Startup Quanticor ist aus dem Profilbereich CYSEC heraus entstanden und wird in der Förderphase II bis Ende des Jahres finanziell unterstützt. Das Darmstädter Startup entwickelt innovative Quantencomputer-resistente Sicherheitslösungen für das Internet der Dinge. Das Cybersecurity-Startup IT-Seal konnte mit seinem Projekt Lifetime, einem vollautomatisierten Awareness Programm für Unternehmen und Behörden ebenfalls für das Förderpogramm der Phase II überzeugen. Mit Hilfe des Employee Security Index (ESI), einem eigens von IT-Seal entwickelten Benchmark zur Messung des Sicherheitsbewusstseins, sollen Unternehmen künftig ihr Sicherheitsniveau selbst festlegen und vollständig an IT-Spezialisten auslagern können. Das vierte Startup meshcloud, dessen Gründungsteam sich an der TU Darmstadt kennengelernt hatte und seitdem auf Erfolgskurs ist, wird seit April dieses Jahres für das Projekt MultiSecure ebenfalls in der Förderphase II unterstützt. Die Idee des Vorhabens MultiSecure vereint Agilität und Kontrolle in einer cloudübergreifenden Management-Lösung. Unternehmen erhalten mit Hilfe einer offenen Beschreibungssprache die Möglichkeit, ihre Organisationsstrukturen, wie Personen, Teams, Cloudprojekte und auch Richtlinien oder Security-Policies, formal und cloudübergreifend zu beschreiben. Hinter dem fünften Startup LocateRisk steht der IT-Security Masterstudent Lukas Baumann. Im Projektvorhaben möchte das Startup sein Analysesystem zur Einschätzung eines Angriffsrisikos auf Unternehmen weiterentwickeln und gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen eine benutzerfreundliche und kostengünstige Alternative zu aufwändigen und teuren manuellen Sicherheitsaudits bieten.
StartUpSecure ATHENE bietet monatlichen Online-Beratungstermin an
Das Team des Gründungsinkubators StartUpSecure ist zentraler Ansprechpartner bei allen Belangen rund um das Förderprogramm und begleitete alle neun Projekte intensiv bei der erfolgreichen Antragstellung und darüber hinaus. Am ersten Montag eines Monats von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr oder nach Vereinbarung bieten die Expert*innen Beratungsgespräche rund um Neugründungen im Bereich IT-Sicherheit kostenfrei und streng vertraulich an. Aus gegebenem Anlass findet der Beratungstermin bis auf Weiteres ausschließlich telefonisch statt. Weitere Informationen zur Terminvereinbarung gibt es hier.
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