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SCIENCE · PEACE · SECURITY ’19

18.09.2019

Konferenz zur naturwissenschaftlich-technischen Friedensforschung in Darmstadt

Technologische und naturwissenschaftliche Innovationen haben erheblichen Einfluss auf Frieden und internationale Sicherheit. Neue technologische Ent­wicklungen wie militärische Aktivitäten im Cyberspace, die Entwicklung von autonomen und teil-autonomen Waffensystemen oder die Integration künstlicher Intelligenz in Waffensystemen beeinflussen dabei die Strategien von Staaten und stellen sie vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig erfahren Themen wie die nukleare Abrüstung, die Kontrolle von chemischen und biologischen Waffen, Raketenabwehr oder die Weltraumrüstung angesichts der weltpolitischen Lage eine neue Dringlichkeit. Die Konferenz SCIENCE · PEACE · SECURITY ’19 widmet sich diesen gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen für Frieden und Sicherheit.

Vom 25.09. bis zum 27.09.2019 werden in 50 Vorträgen und Diskussionen Fragen der internationalen Sicherheit, der Schaffung von Frieden sowie transparenz- und vertrauensbildenden Maßnahmen, der Rüstungskontrolle, Abrüstung und des Konfliktmanagements behandelt, und über Lösungsansätze wird nachgedacht. „Nukleare, biologische und chemische Waffen spielen dort ebenso eine Rolle wie neue Tech­no­logien und Cyber-Sicherheit“, so CRISP-Wissenschaftler Prof. Christian Reuter (TU Darmstadt), Hauptorganisator der Konferenz. Weitere Themenverantwortliche sind Prof. Malte Göttsche (RWTH Aachen), Dr. Jürgen Altmann (TU Dortmund) und Dr. Mirko Himmel (Universität Hamburg).

Der Wissenschaftsrat als wichtigstes wissenschaftspolitisches Beratungsgremium in Deutschland hat in seinen im Juli 2019 veröffentlichten Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung dringenden Handlungsbedarf zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung konstatiert. Als positives Beispiel der dauerhaften Etablierung dieser Disziplin an einer Universität wurde die Technische Universität Darmstadt genannt, Ausrichtungsort der ersten Ausgabe der Konferenzreihe "SCIENCE · PEACE · SECURITY".

Ausgerichtet wird die dreitägige Konferenz, zu der sich 100 Teilnehmer aus 12 Nationen angemeldet haben, im Profilbereich Cybersicherheit (CYSEC) der TU Darmstadt von den dort angesiedelten Institutionen PEASEC (Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit), IANUS (Interdisziplinäre Ar­beits­grup­pe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit) und dem DFG-Sonder­for­schungs­bereich CROSSING in Kooperation mit FONAS (Forschungsverbund Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit) sowie der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Basierend auf 30 Jahren Forschungstradition bei IANUS an der TU Darmstadt möchte die Konferenz ExpertInnen fachübergreifend zusammenbringen, um global relevante Fragen von Frieden und Sicherheit zu diskutieren.

Das Programm und alle weiteren Informationen sind auf der Webseite der Konferenz unter www.sps.peasec.de zu finden sowie auf Twitter unter @peace_science.

Im Rückblick ist ein Nachbericht der Konferenz SCIENCE PEASEC SECURITY an der TU Darmstadt auf der Webseite https://peasec.de/2019/science-peace-security/ zu finden.

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