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Studie von ATHENE-Wissenschaftlerin in A* geranktem Journal veröffentlicht

26.01.2021

Wie beeinflussen verschiedene Arten von sogenannten Nudges, also kleine „Stupser“, die uns auf mehr oder weniger subtile Weise zu einer Entscheidung bewegen wollen, unsere Cybersicherheitsentscheidungen? Das untersuchte ATHENE-Wissenschaftlerin Verena Zimmermann von der TU Darmstadt gemeinsam mit Prof. Karen Renaud von der University of Strathclyde, Schottland. Ihre Beobachtungen und Ergebnisse sind in dem Artikel „The Nudge Puzzle: Matching Nudge Interventions to Cybersecurity Decisions” zusammengefasst, der jüngst im A*-gerankten Journal ACM Transactions on Computer-Human Interaction erschienen ist.

Neben reinen Nudges untersuchten die Wissenschaftlerinnen auch den Einfluss von In­for­mations­dar­bietungen und einer Kombination aus Nudges und In­for­mations­dar­bietung, sogenannte „Hybride Nudges“. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kombination mindestens ebenso und teilweise erfolgreicher war als einzelne Interventionen. Hybride Nudges erscheinen außerdem aufgrund gesteigerter Transparenz für die Nutzenden aus ethischer Sicht geeigneter.
Die Studie wurde im Rahmen des ATHENE-Projekts "Integrating Safety and Security Aspects in Secure Urban Infrastructures" im Forschungsbereich Secure Urban Infrastructures (SecUrban) verfasst.

The Nudge Puzzle: Matching Nudge Interventions to Cybersecurity Decisions
Autoren: Verena Zimmermann and Karen Renaud
Erschienen: 2021. ACM Trans. Comput.-Hum. Interact. 28, 1, Article 7 (January 2021), 45 pages. DOI
https://doi.org/10.1145/3429888

Verena Zimmermann, M.Sc. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der von Prof. Joachim Vogt geleiteten Forschungsgruppe Arbeits- und Ingenieurpsychologie am Institut für Psychologie der TU-Darmstadt und hat kürzlich ihre Promotion im Bereich Usable Security abgeschlossen.

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