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Ungültige Stimmzettel vermeiden
Gut vorbereitet zur Kommunalwahl mit dem Online-Wahlsimulator
Am 6. März 2016 sind Kommunalwahlen in Darmstadt. Mit bis zu 71 Kreuzen sollen Darmstädter Bürgerinnen und Bürger einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten oder ganzen Parteien ihr Vertrauen aussprechen. Wer nicht erst wieder in der Wahlkabine über den Unterschied zwischen panaschieren und kumulieren nachdenken möchte, kann mit dem Online-Wahlsimulator der TU Darmstadt schon einmal die korrekte Stimmabgabe üben.

?Über fünf Prozent der Stimmzettel bei Kommunalwahlen werden ungültig ausgefüllt und können nicht gezählt werden. Bei Bundestagswahlen sind es nur etwa ein bis zwei Prozent ? das lässt vermuten, dass viele Wahlberechtigte nicht einschätzen können, wie ihre Stimmabgabe gewertet wird?, erklärt Jurlind Budurushi, CRISP-Forscher und Informatiker am Fachgebiet SECUSO an der TU Darmstadt.
Mit einer einfach zu bedienenden Online-Variante des Stimmzettels, können Interessierte verschiedene Wahlmöglichkeiten ausprobieren. Wer dabei eine ungültige Kombination wählt, erhält sofort eine Warnung und kann seine Angaben korrigieren. Ein abschließender Klick auf das Feld Stimmabgabe gibt eine kompakte Übersicht über die Verteilung der Stimmen auf Einzelkandidaten und Parteien. Auch auf noch nicht verteilte Reststimmen wird gegebenenfalls hingewiesen ? denn jede Stimme zählt.
Hintergrund
Der Online-Wahlsimulator basiert auf dem am Fachgebiet ?Security, Usability and Society? von Informatikprofessorin und CRISP-PI Melanie Volkamer entwickelten Konzept EasyVote. Die Studenten Tabea Born und Christian Knapp passten die zugehörige EasyVote-Software im Rahmen eines Praktikums an die Darmstädter Kommunalwahlen an. Betreut wurden sie dabei von Jurlind Budurushi. Das Konzept wurde für Wahlen mit komplexen Stimmzetteln entwickelt, kann aber auch für jede andere Wahl angepasst werden.
Online-Wahlsimulator EasyVote
Fachgebiet SECUSO
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