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CROSSING Conference „From Tweets to Quantum“
Cybersecurity experts discuss the encryption of the future
According to the motto "From Tweets to Quantum", over 150 IT security researchers are meeting in Darmstadt in order to discuss the encryption of the future on the 15th and 16th of may. It must be secure, but also efficient, practical and not least user-friendly - a major challenge. The Collaborative Research Centre CROSSING at the TU Darmstadt has therefore invited renowned experts to the annual conference for the second time.
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Die Organisatoren der Konferenz, Prof. Johannes Buchmann und Prof. Ahmad-Reza Sadeghi, beide CRISP-Forscher am Profilbereich CYSEC der TU Darmstadt, im Kurzinterview:
Was erwartet die Teilnehmer auf der CROSSING-Konferenz?
Ahmad-Reza Sadeghi (AS): Vieles! Vom Schutz der Demokratie gegen Manipulationen elektronischer Wahlen oder Sozialer Netzwerke, benutzerfreundlicher Kryptographie, Privatheit im 21. Jahrhundert bis hin zur Sicherheit im Internet der Dinge. Auch Unternehmen wie Cisco, Google, Intel und Snapchat sind vertreten. Die Konferenz ist eine Plattform für richtungsweisende Forschung im Bereich IT-Sicherheit und Privatheit: Was sind die heutigen und zukünftigen Herausforderungen? Nur wenn die verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten, können wir Lösungen dafür finden.
Welche Impulse können von der Cybersicherheits-Forschung in die Gesellschaft ausgehen?
AS: Durch die enorme Abhängigkeit von der Digitalisierung werden die Menschen und die Systeme, die sie nutzen, attraktive Angriffsziele. Angriffe können durch das Internet auch aus größter Entfernung und sogar automatisiert durchgeführt werden. Mit unserer Forschung arbeiten wir daran, solche Angriffe zu erkennen und abzuwehren.
An welchen Themen forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in CROSSING?
Johannes Buchmann (JB): Ein zentrales Thema ist die nächste Generation von Kryptographie, also die Verschlüsselung der Zukunft. Wir wissen heute: mächtige Quantencomputer, an denen große Firmen wie Google und IBM arbeiten, werden viele heutige kryptographische Verfahren unsicher machen. CROSSING arbeitet an alternativen Verschlüsselungsmethoden, gegen die sogar Quantencomputer keine Chance haben.
Im Angesicht der jüngsten „Datenlecks“: Wie kann ich meine Daten jetzt schon für die Zukunft schützen? Was sollten Unternehmen beachten?
JB: NutzerInnen sollten ihre Accounts mit starken Passwörtern sichern und ihre Daten nur bei Anbietern eingeben, die Verschlüsselung nutzen. Die Wirtschaft sollte in Kooperation mit der Wissenschaft schon heute auf zukunftssichere Kryptographie setzen. Wir unterstützen gerne bei der Entwicklung von Migrationsstrategien. CROSSING steht für "Cryptography-Based Security Solutions: Enabling Trust in New and Next Generation Computing Environments" und ist ein seit Oktober 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG geförderter Sonderforschungsbereich an der TU Darmstadt. Wissenschaftler des Profilbereichs CYSEC der TU Darmstadt entwickeln hier gemeinsam kryptographie-basierte Sicherheitslösungen für heutige und zukünftige IT-Systeme.
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