Technik für den digitalen Jugendschutz

Technische Lösungen zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern

Online-Foren, Chat-Portale und Messenger-Apps bieten neue Kommunikationsmöglichkeiten und Ge­schäfts­modelle und eröffnen unbekannte Freiheitsgrade zur Selbstdarstellung. Allerdings können Persönlichkeitsrechte verletzt, Inhalte ohne Einverständnis geteilt und Verbrechen vorbereitet werden, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Das Internet verstärkt diese Probleme durch seine Reichweite und Dauerhaftigkeit. Prof. Martin Steinebach und sein Team haben innovative technische Möglich­keiten erarbeitet, mit denen vor dem unachtsamen Verschicken von Nacktfotos durch Minderjährige - sogenanntes "Sexting"-  gewarnt werden kann. Sie entwickelten zudem fortschrittliche Erkennungsmethoden von Erwachsenen, die sich in digitalen Räumen als Minderjährige ausgeben. Auch das hilft, potenzielle Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen zu reduzieren. Die Arbeiten des ATHENE-Teams finden große Beachtung bei politischen Entscheidungsträgern.


ATHENE-Projekte und Beiträge zur "Technik für den digitalen Jugendschutz"

ATHENE-Forschungsbereich "Reliable and Verifiable Information through Secure Media (REVISE)"
In diesem Forschungsbereich erforscht ATHENE Methoden zur verlässlichen Detektion manipulierter Medieninhalte. Durch innovative Algorithmen, automatisierte Erkennungssysteme und Musteranalysen werden Lösungen entwickelt, die auch zur Überbrückung rechtlicher und technischer Lücken beitragen.
Mehr über REVISE

Aufsatz in DuD • Datenschutz und Datensicherheit "KI-generierte Abbildungenvon Kindesmissbrauch", 5/2024
Autor: Prof. Martin Steinebach
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Aufsatz in DuD • Datenschutz und Datensicherheit "Erkennung von Kindesmissbrauch in Medien - Methoden und ihre Herausforderungen, 4/2023
Autor: Prof. Martin Steinebach
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Stellungnahme zur Anhörung „Chatkontrolle“ im Ausschuss für Digitales im Deutschen Bundestag, 01.03.2023
von Prof. Martin Steinebach
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Zur Anhörung auf YouTube

Beitrag in medienkurs: Maschineles Lernen im Jugendschutz", 2/2022
Autor: Prof. Martin Steinebach
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Studie „Technik für den digitalen Jugendschutz - Automatische Erkennung von Sexting und Cybergrooming“, 2021
Autor*innen: Prof. Martin Steinebach, Inna Vogel
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