Erfolg für Digital Hub für Cybersecurity

ATHENE Digital Hub wird eigenständig - einziger Startup-Knoten für deutsche Cybersicherheitsstartups in der Digital Hub Initiative

Darmstadt, 17. September 2024. Der Digital Hub für Cybersecurity am Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE in Darmstadt wird eigenständiger Startup-Knoten innerhalb der Digital Hub Initiative (de:hub) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima. Damit ist Darmstadt einziger bundesweiter Anlaufpunkt für Startups, die sich auf IT-Sicherheit und Datenschutz spezialisiert haben. Laut Startup-Monitor 2024 ist Darmstadt – bezogen auf die Einwohnerzahl - nach Berlin, München und Aachen auf Platz 4 der deutschen Gründungsstandorte. Dazu trägt auch der ATHENE Digital Hub bei, der in den vergangenen fünf Jahren Security-Startups zu über 15 Millionen Euro Förderung verholfen hat, jährlich verschiedene Gründerpreise zur Cybersicherheit ausschreibt und mit Cybersecurity-Einrichtungen der Cybernation Israel und anderen globalen Partnern kooperiert.

Bislang bildete der Digital Hub in Darmstadt zusammen mit dem Tech Quartier in Frankfurt einen Twin-Hub, der die beiden Themen Fintech und Cybersecurity umfasste. Jetzt sind beide Standorte mit ihren Themen eigenständig. Seit Start der Hub-Initiative 2017 hat der ATHENE Digital Hub gemeinsam mit seinen Partnern das führende nationale Ökosystem für Cybersecurity-Startups aufgebaut. Als StartupSecure-Inkubator unterstützte der ATHENE Digital Hub bislang mehr als 20 Startups - die höchste Zahl im Programm des Bundes­forschungs­ministeriums. Gemeinsam mit der Hebrew University in Israel hat der Hub bereits mehrfach ein Inkubator-Programm mit deutschen und israelischen Studierenden durchgeführt. Der Hub vergibt zudem mehrere gelddotierte Preise, darunter der Pitch-Award im SpeedUpSecure Accelerator und der ATHENE-Startup-Award UP@it-sa, der einzige Preis für den gesamten deutschsprachigen Raum. Dadurch erhalten vielversprechende Cybersecurity-Ideen und ihre Gründerteams hohe Aufmerksamkeit und jährlich Preisgelder von insgesamt über 30.000 Euro. Ein wesen­tlicher Grund für den Erfolg ist auch die Nähe zu den fünf ATHENE-Forschungs­ein­rich­tun­gen - der TU Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt, der Hochschule Darmstadt sowie den Fraunhofer-Instituten SIT und IGD. So sorgen die For­schungs­aktivitäten von ATHENE für besonders viele Ausgründungen in der Region, viele davon unter aktiver Beteiligung von ATHENE Cybersecurity-Forschern und Professoren.

„Die Entscheidung der de:hub Initiative, Darmstadt zum eigenständigen Digital Hub für Cybersicherheit zu machen, ist eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit, und viel mehr noch für das Startup-Ökosystem von ATHENE. Ohne Cybersicherheit kann es keine verantwortungsvolle Digitalisierung geben, und die mehr als 100 Startups in unserem Ökosystem spielen dafür eine wichtige Rolle. “ sagt Prof. Dr. Michael Waidner, Direktor des Nationalen Zentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE. „Wir sehen dies auch als eine Bestätigung und Verstärkung unserer Impact-orientierten Forschung zum Nutzen für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.“