Aktuelle
Meldungen
Erfolgreiche Einreichungen auf der ICSE 2023
Zwei in Zusammenarbeit mit ATHENE-Forschenden verfasste Paper wurden auf der 45th IEEE/ACM International Conference on Software Engineering akzeptiert. ICSE, die IEEE/ACM International Conference on Software Engineering, ist die führende Konferenz für Softwaretechnik. Bereits seit 1975 bietet die ICSE ein Forum, in dem Forschende, Praktiker*innen und Dozenten zusammenkommen, um die neuesten Innovationen, Trends, Erfahrungen und Probleme auf dem Gebiet des Software-Engineering zu präsentieren und zu diskutieren.
weiterlesenChatGPT oder menschlicher Autor?
ATHENE-Forschende des Fraunhofer SIT forschen an Möglichkeiten, mit ChatGPT erstellte Texte erkennen zu helfen. Die textforensischen Expert*innen arbeiten dabei unter anderem mit einer selbst entwickelten Methode zur Autorschaftsverifikation, COAV: Ursprünglich wurde es genutzt, um beispielsweise Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten zu erkennen. Da COAV Texte auf stilistischer Basis vergleicht, lässt sich diese Methode auch für die Erkennung von einem bestimmten "Autor" nutzen, nämlich ChatGPT. Damit werden über Ähnlichkeiten von Textbausteinen und typische aufeinanderfolgende Buchstabenketten die Distanzen zwischen Texten errechnet: Ist der Text näher an GPT oder näher an einem Menschen?
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ATHENE-Forschung in der ARD
In der neuen ARD-Dokumentation “ARD Wissen: Deutschland im Ernstfall: Wie schützen wir unsere Infrastruktur?”berichten die ATHENE-Forschenden Prof. Christian Reuter, Leiter des ATHENE-Forschungsbereichs "Secure Urban Infrastructure (SecUrban)" und Dr. Marc-André Kaufhold über ihre Forschung zur automatisierten Sammlung öffentlicher Datenquellen sowie Datenauswertung mit Glaubwürdigkeitsanalyse und Informationspriorisierung. Ihre Forschung führten sie im Rahmen des Projekts CYWARN und des ATHENE-Forschungsbereichs Secure Urban Infrastructure (Securban) durch.
weiterlesenWhitepaper zur "Aktive Cyberabwehr"
Als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ist auch die Diskussion über aktive Cyberabwehr neu entbrannt. Die Politik fordert verbesserte Fähigeiten. In ihrem Whitepaper "Aktive Cyberabwehr"nennen unser CEO Prof. Michael Waidner und unsere Cybersecurity-Expertin Prof. Haya Shulman konkrete Beispiele, welche technischen Möglichkeiten es gibt, um die Cyberabwehr in Deutschland zu verbessern.
weiterlesenATHENE-Forschende präsentieren Dokumentenschutz mit buntem Barcode
Das Fraunhofe SIT zeigt auf der diesjährigen it-sa in Nürnberg mit DocSeal eine neue Lösung zum Schutz vor Dokumentenfälschungen, mit der Unternehmen und Behörden schnell und einfach digitale Unterlagen und Papierdokumente mit einem Fälschungsschutz versehen können. Dazu wird ein bunter Barcode (JAB Code) aufgedruckt, der wichtige Dokumenteninhalte und deren Platzierung im Dokument manipulationssicher festhält. Mit Hilfe einer App kann man anschließend die Dokumentenechtheit prüfen und Manipulationen automatisch erkennen.
weiterlesenRPKI ist unsicher - Mechanismus für Internet-Sicherheit gebrochen
Das Team der ATHENE-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Haya Shulman hat einen Weg gefunden, wie einer der grundlegenden Mechanismen zur Absicherung des Internet-Verkehrs ausgehebelt werden kann. Der Mechanismus, genannt RPKI, soll eigentlich verhindern, dass Cyberkriminelle oder staatliche Angreifer den Verkehr im Internet umlenken. Solche Umlenkungen kommen im Internet erstaunlich häufig vor, z.B. zur Spionage oder durch Fehlkonfigurationen. Das ATHENE-Team zeigte, dass Angreifer den Sicherheitsmechanismus komplett aushebeln können, ohne dass die betroffenen Netzbetreiber dies feststellen können. Nach Analysen des ATHENE-Teams waren Anfang 2021 alle führenden Implementierungen von RPKI angreifbar. Das Team informierte die Hersteller und hat jetzt die Erkenntnisse der internationalen Fachöffentlichkeit vorgestellt.
weiterlesenSchwachstellen bei Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing
ATHENE-Wissenschaftler der TU Darmstadt haben erhebliche Schwachstellen und Manipulationsmöglichkeiten beim Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing identifiziert. Das Verfahren rückte in den Fokus, als Apple 2021 mit „NeuralHash“ einen neuen Ansatz zur Detektion von Bildmaterial im Bereich des Kindesmissbrauchs vorstellte, nach massiver Kritik die Einführung aber zurückzog. Die Forschungsergebnisse der Wissenschaftler belegen nun die Gefahren von Client-Side-Scanning-Methoden für Nutzende.
weiterlesenFragiler Schutz unserer Kommunikation über Unterseekabel
ATHENE-Forschende untersuchen Anfälligkeit von Staaten für Ausfälle von Unterseekabeln
Innerhalb von Sekunden eine Webseite aufrufen, einen Film streamen oder in sozialen Netzwerken aktiv sein ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Dass der Datentransfer dabei über tausende von Kilometern am Meeresgrund verlegte Kabel erfolgt, ist Vielen oft nicht bewusst. Rund 98 Prozent des internationalen Internetverkehrs werden heute über unterseeische Kommunikationskabel abgewickelt. Küsten- und Inselstaaten sind dabei in hohem Maße von dieser physischen Infrastruktur abhängig, um Internetanschlüsse zu gewährleisten. Obwohl im Jahresdurchschnitt etwa 100 Seekabelausfälle menschlichen oder natürlichen Ursprungs auftreten, gibt es derzeit jedoch keine globale Analyse, die die Anfälligkeit einzelner Staaten für Ausfälle im globalen Vergleich bewertet.
ATHENE-Wissenschaftler Jonas Franken, Thomas Reinhold und Prof. Christian Reuter vom Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) an der TU Darmstadt haben sich diesem Thema angenommen.
Beitrag von ATHENE-Forscherin im APNIC-Blog: Stalloris: RPKI downgrade attack
Die Cybersicherheitsexpertin Prof. Haya Shulman und ihr Team haben gezeigt, dass RPKI-Einsätze im Internet anfällig für Downgrade-Angriffe sind: Angreifer können die RPKI-Validierung deaktivieren und so Netzwerke für BGP-Präfix-Hijack-Angriffe aussetzen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen, die die Forscherenden aus ihrem Angriff gezogen haben, beschreibt Haya Shulman in ihrem neuesten Blogbeitrag auf APNIC.
weiterlesenATHENE-Wissenschaftlerin gibt neuen Kommentar zum Datenschutz heraus
Datenschutzrecht verständlich aufbereitet – das bietet ein neuer Kommentar zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und weiteren datenschutzrechtlichen Normen. Bisher fehlte ein Werk, das sich außer an Studierende und Absolventen der Rechtswissenschaften explizit auch an Fachfremde richtet. Diese Lücke schließt der jetzt erschienene Kommentar, der von ATHENE-Wissenschaftlerin Dr. Annika Selzer herausgegeben wird. Die Datenschutzexpertin beschäftigt sich bereits seit mehr als zehn Jahren intensiv mit Fragen des rechtlichen und technischen Datenschutzes. In ATHENE leitet sie Projekte im Forschungsbereich User-centered Security and Privacy (UCSP).
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