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Cybersicherheit durch Visual Analytics optimieren
Sechs Stunden ohne Facebook, Instagram und Co.: Für die US-amerikanische Meta Inc. bedeutete dies Milliardenverluste. Doch wie kommt es zu solchen Problemen und wie lassen sie sich möglichst schnell erkennen? Mit diesem Themenkomplex beschäftigen sich ATHENE-Forschende am Fraunofer IGD bereits seit mehreren Jahren mit dem Ziel, Netzwerkdaten verständlicher zu machen. Somit werden mehr Menschen befähigt, einzuschätzen, was im eigenen Netzwerk passiert. Aktuelle und künftige Möglichkeiten zur visuellen Analyse sollen die Arbeit der Sicherheitsexperten vereinfachen.
weiterlesenBeitrag von ATHENE-Forschenden im APNIC-Blog: DNS-over-TCP gilt als verwundbar
In ihrem neuesten Beitrag im APNIC-Blog diskutieren die ATHENE-Wissenschaftler*innen jüngste Empfehlungen, TCP anstelle von UDP für den Versand von DNS-Paketen zu verwenden. Um ein Netz leichter durchqueren zu können, werden große Pakete mittels der sogenannten IP-Fragmentierung oft in kleinere Pakete unterteilt. Als Alternative zu dieser IP-Fragmentierung wurde jüngst TCP mit Path MTU Discovery (PMTUD) vorgeschlagen und die Empfehlung ausgesprochen, TCP anstelle von UDP für den Versand von DNS-Paketen zu verwenden. Dies beruht auf der Annahme, dass TCP resistent gegen IP-Fragmentierungsangriffe ist.
weiterlesenProjekt KIKu gestartet – ATHENE-Wissenschaftler*innen entwickeln App zur Unterstützung von Kultur- und Ermittlungsbehörden
Eine zentrale Herausforderung bei der Bekämpfung des illegalen Handels mit gestohlenen Kulturgütern besteht darin, dass illegal gehandelte Objekte nur schwer zu erkennen sind. Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Projekt KIKu – KI für den Kulturgutschutz – hat zum Ziel, die Arbeit der zuständigen Akteure, insbesondere von Zoll und Polizei, zu erleichtern: Hierzu entwickeln Wissenschaflter*innen des Fraunhofer SIT gemeinsam mit der cosee GmbH eine App, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert Hinweise geben kann, ob beispielsweise eine antike Vase oder eine Statue aus einer Raubgrabung stammen könnte oder anders illegal erworben wurde.
weiterlesenATHENE-Forschende ermöglichen Austausch über Migration und Agility von PQC-Verfahren
Prof. Andreas Heinemann und Prof. Alexander Wiesmaier von der Hochschule Darmstadt (h_da) befassen sich im ATHENE-Projekt „Agile and Easy-to-Use Integration of PQC Schemes“ mit Post-Quanten-Kryptografie und damit, wie sich existierende IT-Architekturen auf Quantencomputer-resistente Verschlüsselungsverfahren umstellen lassen. Denn kommt der leistungsfähige Quantencomputer, wäre das Internet, wie wir es heute kennen, nicht mehr sicher. Derzeit übliche, so genannte Public-Key-Verschlüsselungsverfahren haben dann keinen Bestand mehr. Die beiden h_da-Professoren arbeiten mit ihren Teams daran, auf diese Zeit vorbereitet zu sein. Um für ihre Forschung das Wissen möglichst vieler Wissenschaftler*innen nutzen zu können, haben sie die frei zugängiche Community-Webseite https://fbi.h-da.de/cma eingerichtet.
weiterlesenWirksame Sicherheitsbenachrichtigungen für Webseitenbetreibende
Eine interdisziplinäre Studie von Forschenden der TU Darmstadt, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Goethe-Universität Frankfurt zeigt, wie Webseitenbetreibende am wirkungsvollsten über mangelhafte Datenschutz-Konfigurationen informiert werden können. So können Behörden und Sicherheitsforschende zukünftig möglichst effektiv Anbietende von Webseiten dazu bewegen, Mängel zu erkennen und zu beheben. Das Forschungsteam stellt dazu auch das Werkzeug „Check Google Analytics“ zur Verfügung, mit dem die korrekte Aktivierung der IP-Anonymisierung bei der Einbindung von Google Analytics überprüft werden kann.
Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Graduiertenkollegs 2050 „Privacy and Trust for Mobile Users“ sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) im Rahmen der ATHENE-Förderung unterstützt.
Verlorene Schlüssel oder gestohlene Fahrräder aufspüren leicht gemacht
War es bisher dank der Tracking-App „Wo ist?“ möglich, verschwunden geglaubte Apple-Geräte aufzuspüren, so lassen sich nun alle möglichen Bluetooth-Geräte – oder mit diesen ausgestattete wichtige Gegenstände wie Schlüssel, Fahrräder, Koffer – besser auffinden. Ein von ATHENE-Wissenschaftler und emergenCITY-Koordinator Prof. Matthias Hollick geleitetes Forschungsteam an der TU Darmstadt hat dafür ein Open-Source-Framework zur Ortung von persönlichen Bluetooth-Geräten auf Basis von Apples „Find My Network“ entwickelt und veröffentlicht.
weiterlesenFraunhofer-Studie zur IT-Sicherheit der Parteien
ATHENE startete Ende 2020 auf eigene Initiative eine Studie, um die aktuell im Bundestag vertretenen Parteien in der Einschätzung und Verbesserung ihrer Sicherheit gegen Cyberangriffe zu unterstützen. Das Projekt wird für ATHENE von Mitarbeiter*innen des beteiligten Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT durchgeführt und geleitet von Dr. Haya Shulman, Leiterin der Abteilung Cybersecurity Analytics and Defences am Fraunhofer SIT.
weiterlesenATHENE-Wissenschaftler*innen finden Sicherheitslücken in Bluetooth-Schlössern von Tapplock
Mit einfachen Mitteln konnten Forschende am Fraunhofer SIT Bluetooth-Schlösser des US-Herstellers Tapplock in Sekunden knacken. Sie benötigten dazu lediglich eine selbstgebastelte Richtfunkantenne aus Kartoffelchipsdosen und zwei handelsübliche Mini-Computer. Der Hersteller wurde über die Schwachstellen informiert und hat diese bei einem seiner Modelle inzwischen behoben.
weiterlesenNeues Forschungsprojekt von ATHENE: Disinformation and Corona (DisCo)
Über die Corona-Pandemie sind weltweit Desinformationen und Fake News im Umlauf. Vor allem auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und YouTube teilen Menschen ungeprüft Nachrichten, sodass diese sich rasant verbreiten. "Wir bekämpfen nicht nur eine Pandemie, sondern auch eine Info-Demie", sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO. Forschende des Fraunhofer SIT wollen im Projekt DisCo aus dem ATHENE-Forschungsbereich Secure Digital Transformation in Health Care (SeDiTraH) dieser Herausforderung begegnen.
weiterlesenApple AirDrop teilt nicht nur Dateien
ATHENE-Wissenschaftler*innen der TU Darmstadt haben herausgefunden, dass Apple-User mittels AirDrop nicht nur Dateien miteinander teilen können. Vielmehr können auch ungebetene Personen Daten abgreifen. Die Wissenschaftler*innen entwickelten eine Lösung, die das unsichere AirDrop ersetzen könnte. Apple wurde über die Datenschutzlücke informiert, hat sie bisher jedoch noch nicht geschlossen.
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